Veröffentlicht: 05.05.2024 19:22 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:
Wacker Burghausen musste am vergangenen Wochenende erneut eine bitter Pille schlucken. Im Duell mit dem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, der SV 07 Elversberg, gab es eine völlig unnötige 0:1 Niederlage. Dadurch verpassten es die Salzachstädter die Saarländer unten zu halten und selbst an das rettende Ufer heran zu kommen. Nun liegt der schwere Druck auf den Schultern der Wolf-Truppe. Die Zweitbesetzung des VfB hingegen gerät immer weiter in Richtung Abstiegszone und braucht selbst die wichtigen Punkte vom vermeintlich schwachen Gegner.
Michael Hefele, der Abwehrhühne des SV Wacker Burghausen, der auf Leihbasis in der Winterpause aus Fürth kam, weiß, was ihn und seine Mannschaft erwartet. "Wir erwarten eine junge und spielerisch starke VfB-Mannschaft.“
Drei Punkte müssen her, will man den Anschluss ans rettende Ufer nicht wieder komplett verlieren, zudem steht am kommenden Wochenende eine schwere Partie an für die Schwarz-Weißen. Es geht am 28. Spieltag zum VfL Osnabrück. Also ist der Sieg gegen die "kleinen Schwaben", beinahe schon Pflicht. Doch die bisherige Statistik spricht Bände. In 11 Begegnungen gab es drei Burghauser Siege, drei Unentschieden und fünf Mal verließen die Schwaben das Feld als Sieger. Im Hinspiel gab es eine deftige 4:0 Klatsche für Wacker.
Um sich dafür zu revanchieren hofft Uwe Wolf auf die Fans. "Wir wollen mit unseren Anhängern alles dafür tun, um zu Hause zu gewinnen. Schon allein wegen der tollen Choreografie in Elversberg haben sie sich einen Sieg verdient. Unser Fokus liegt auf unserem Spiel. Wir respektieren aber immer den Gegner und wissen, was auf uns zukommt. Trotz der Niederlage in Elversberg gab es an der spielerischen Leistung nichts auszusetzen. Aber auch ich weiß, dass am Ende das Ergebnis wichtig ist.“
Die jungen Wilden aus dem Schwabenland hingegen ließen am vergangenen Wochenende einen Sieg gegen die Preußen aus Münster aus. Nun soll dies gegen den SV Wacker Burghausen nachgeholt werden.
Unabhängig vom Tabellenplatz warnte Jürgen Kramny, der VfB II Trainer, vor der schwierigen Auswärtspartie für seine Elf. "Wir müssen uns auf ein kampfbetontes Spiel einstellen, die Zweikämpfe annehmen und uns jeden Zentimeter erarbeiten. Wacker tritt sehr geordnet auf und Uwe Wolf, mit dem ich gemeinsam in Nürnberg gespielt habe, legt viel Wert auf Disziplin."
Verzichten muss Kramny beim Gastspiel an der österreichischen Grenze auf Tobias Rathgeb, der gesperrt ist. Auch Manuel Janzer und Alexander Riemann fallen definitiv aus. Gratas Sirgedas hat auch noch Probleme mit den Adduktoren und ist fraglich.
Auf Burghauseer Seite hat sich personell im Vergleich zur Vorwoche kaum etwas geändert. Uwe Wolf kann nach wie vor nahezu aus dem Vollen schöpfen.
Anpfiff in der Burghauser Wacker-Arena ist am kommenden Samstag, den 1. März 2014, um 14 Uhr.
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