23. Spieltag; 1. FC Magdeburg - SV Werder Bremen II

Veröffentlicht: 05.05.2024 21:45 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Magdeburg am letzten Spieltag (Volker Ballasch)

Besser hätten die Mannschaften aus Magdeburg und Bremen nicht in das Jahr 2016 starten können. Beide Teams konnten sich in Derbys durchsetzen. Während Magdeburg den Halleschen FC in der Fremde bezwingen konnte, setzte sich der SV Werder Bremen gegen Holstein Kiel durch und konnte so über die rote Linie springen. Magdeburg ist weiterhin oben dran und hat nur noch einen Punkt Rückstand auf den Tabellendritten aus Aue. Mit einem Sieg über Bremen II könnte die Mannschaft von Jens Härtel sogar in die Aufstiegsränge springen.

Jens Härtel, der Coach des FCM: "Ich denke wir haben ein sehr intensives Derby erlebt, in dem wir ganz gut rein gekommen sind und die Führung gemacht haben durch eine gute Aktion von Sebastian Ernst. Wir haben es dann noch eine Viertelstunde lang ausgeglichen gehalten, dann kam aber der HFC und hat uns das Spiel ein Stück aus der Hand genommen und ist völlig folgerichtig dann auch zu Möglichkeiten gekommen. Sie haben dann auch verdient den Ausgleich gemacht und wir haben dann ein wenig gewackelt. Es war dann wichtig, dass wir mit dem 1:1 in die Halbzeit gehen und dass wir uns dann noch einmal sammeln können. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann über weite Strecken sehr gut gemacht und machten nur einen Fehler, als Aydemir den Ball dann zum Glück nicht richtig trifft und der Ball drüber geht, aber ansonsten haben wir es deutlich besser gemacht und den Fehler erzwungen, als Ernst dann eiskalt zugeschlagen hat. Es ist wichtig, dass man solche Fehler eiskalt ausnutzt. Ich denke, ansonsten war das Spiel schon ausgeglichen und wir waren am Ende schon die glücklichere Mannschaft. Wir haben aber das Derby auf Grund der zweiten Halbzeit auch nicht unverdient gewonnen.".

Den kommenden Gegner hat sich Jens Härtel natürlich genauer angesehen. "Werder Bremen II zeigt den typischen Verlauf einer Zweitbesetzung. Sie sind mit viel Euphorie gestartet und haben in Rostock gewonnen. Dann hatten sie eine Phase wo es nicht so lief. Mit fortlaufendener Saisondauer haben sie sich aber stabilisiert. Sie haben viele gute Fußballer dabei, die schon Bundesligaluft geschnuppert haben. Das ird wieder eine schwierige Aufgabe, das ist aber Woche für Woche in dieser Liga so.", so Härtel über die Kicker von der Weser.

Christopher Handke, der Verteidiger des FCM, sieht dies ähnlich wie sein Übungsleiter. Er freute sich aber noch einmal über den Derbysieg gegen Halle und bestätigte die gute Stimmung in der Truppe. "Keiner wusste so richtig, wo wir nach der Winterpause stehen. Wir waren uns bewusst, dass as Spiel gegen Halle schwer wird, aber wir haben uns gut geschlagen. Am Samstag treffen wir nun auf eine spielerisch gute Mannschaft, da müssen wir in den Zweikämpfen zeigen, wer der Herr im Haus ist. Wir müssen dagegenhalten."

Alexander Nouri, der Coach des SV Werder Bremen II: "Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. DIe Jungs haben den Fight angenommen. Wir wollten fussballerische Lösungen finden. Das hat über weite Strecken des Spiels gut geklappt. Auf dieser Leistung können wir jetzt aufbauen."

Natürlich war die Stimmung unter der Woche bei den Bremer Jungspunden gut. Der Sieg zum Auftakt gab Selbstvertrauen und nun will man in Magdeburg an die Leistung gegen Kiel anknüpfen. "Die drei Punkte zum Auftakt haben uns richtig gut getan. Allerdings verfallen wir jetzt nicht in totaler Euphorie, sondern müssen weiterhin hellwach bleiben. Wir treffen in Magdeburg auf eine physisch sehr starke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Auch vor der Kulisse in Magdeburg werden sich unsere Jungs beweisen müssen. Ich bin überzeugt, dass sie daran wachsen werden und wir wollen auch in unserem ersten Auswärtsspiel des neuen Jahres eine gute Partie abliefern.", gab sich Nouri kämpferisch.

Die personelle Situation ist noch unklar. Fest steht, dass Lingerski und Guawara fehlen. Ob ein Akteur in den Profikader nachrückt für den verletzten Bargfrede.

Auf Magdeburger Seite sieht es sehr gut aus. "Personell ist es so, dass nur die Langzeitverletzten fehlen. Alle Anderen waren an Bord inklusive der beiden Neuzugänge, die unter der Woche zu uns gestoßen sind. Wir können also aus dem Vollen schöpfen."

Anpfiff in der Magdeburger MDCC-Arena ist am kommenden Samstag, den 30. Januar 2016, um 14 Uhr.

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