Veröffentlicht: 29.04.2024 21:51 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:
Der SSV Jahn Regensburg kann sich über den Verlauf der Rückrunde nicht beschweren. Nach einem torlosen Remis gegen den Tabellenführer aus Heidenheim folgte ein deutlicher 4:0 Erfolg gegen die SpVgg Unterhaching. Nun soll gegen den MSV Duisburg ein guter Start ins neue Jahr gelingen. Der MSV hingegen will ebenfalls gut starten und am besten drei Punkte entführen. Die Tabellensituation ist derzeit sehr trügerisch. Zwar stehen die Zebras auf Rang 8, doch der Abstand auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt gerade einmal vier Punkte.
Duisurg hat dem Jahn bereits in der Hinrunde die erste Saisonniederlage beigebracht, doch die erste Niederlage im Jahr 2014 soll noch auf sich warten lassen, wenn es nach dem SSV geht. Mit einem Sieg über die "Zebras" könnten die Regensburger den Meidericher Traditionsverein sogar überholen. Ein Argument dafür ist die Heimstärke. Seit fünf Spielen ist Regensburg vor heimischer Kulisse ungeschlagen und seit 283 Minuten gab es kein Gegentor mehr.
Auch wenn Vieles für den SSV spricht, will Thomas Stratos, der Chefcoach der Regensburger, den MSV in keiner Weise unterschätzen. "Sie haben unwahrscheinlich viel Erfahrung, haben auch Bundesliga dabei. Sie wollen dieses Jahr wieder aufsteigen und wollen bei uns damit anfangen!", so der Coach auf der vereinseigenen Website.
Doch der Respekt auf der Gegenseite ist auch groß. "Das wird ein schwerer Gang!", weiß MSV-Cheftrainer Trainer Karsten Baumann. "Regensburg ist gerade zu Hause eine sehr starke Mannschaft. Im Verlauf der Hinrunde konnte man sehen, dass die Regensburger sich stetig verbessert haben. Das ist eine sehr spiel- und laufstarke Mannschaft, die sich durch schnelle und kurze Bälle aber auch Positionswechsel auszeichnet.“, erklärte Baumann auf der vereinseigenen Website.
Zwar konnte man im letzten Aufeinandertreffen mit 2:1 als Sieger vom Feld gehen, doch davon lässt sich Karsten Baumann nicht täuschen. "Schon im Hinspiel konnte man sehen, dass die Fußball spielen können.“
Doch auch die Auswärtsbilanz des MSV ist gut, so trifft die sechsbeste Heimmannschaft auf das sechstbeste Auswärtsteam. "Ich glaube nicht, dass wir für Jahn ein leichter Gegner sein werden. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir auswärts eine Gefahr sind!“, spornt der MSV-Trainer an.
Auch Patrick Zoundi blickt positiv auf die anstehende Aufgabe. "Wir haben in der Vorbereitung alles gegeben. Wir müssen gegen Regensburg kompakt stehen. Das Zusammenspiel mit Kingsley funktioniert gut. Ich glaube schon, dass wir am Wochenende punkten können.“
Auf Grund einiger Ausfälle muss Karsten Baumann an der Startaufstellung basteln. Markus Bollmann ist wieder fit. Im Gegenzug fällt allerdings Kevin Wolze wegen eines grippalen Infektes aus. Zudem fehlen Sascha Dum, er leidet unter Rückenproblemen, Michael Gardawski, der einen Muskelfaserriss erlitten hat und Phil Ofosu-Ayeh, der sich am Dienstag im Spiel gegen Borussia Dortmund ebenfalls einen Muskelfaserriss zugezon hat.
Die Viererkette wird allem Anschein nach so aussehen, wie gegen den BVB ab der 6. Minute. Matthias Kühne verteidigt für Ofosu-Ayeh hinten rechts, Tobias Feisthammel rückt in die Innenverteidigung auf. Wie die Offensive gegen Regensburg aussehen wird, ließ Baumann hingegen noch offen. „Das werden wir spontan entscheiden. Da müssen wir am Samstag einfach schauen, was die beste Konstellation für uns ist.“
Auch auf Regensburger Seite gibt es Ausfälle. Die langzeitverletzten Aias Aosman und Thomas Kurz fehlen nach wie vor. Hinzu kommt Fabian Trettenbach, der an Knöchelproblemen laboriert. Zudem steht hinter dem Einsatz von Benedikt Schmid ein Fragezeichen. Patrick Haag ist wieder fit und Gino Windmüller darf nach seiner Sperre auch wieder aktiv eingreifen. "Patrick ist eine Option, neben Azur Velagic und Thorben Stadler", erklärte Thomas Stratos, "die Entscheidung wird morgen fallen". Neuzugang Zlatko Muhovic darf gegen die Zebras von Beginn an ran, verriet der Fußballlehrer.
Anpfiff im Regensburger Jahnstadion ist am kommenden Samstag, den 25. Januar 2014, um 14 Uhr. Wer das Geschehen nicht vor Ort verfolgen kann, kann auf den Livestream auf BR.de zurückgreifen, der die Partie in voller Länger übertragen wird.
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