2. Spieltag; RB Leipzig - Preußen Münster

Veröffentlicht: 06.05.2024 14:34 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: | Quelle: www.

Zwei Sieger des ersten Spieltags treffen bei der Heimspielpremiere Leipzigs aufeinander. Die Preußen wollen an die saubere Leistung gegen den SV Wacker Burghausen anknüpfen und gegen den ambitionierten Aufsteiger bestehen. Die roten Bullen hingegen wollen das erste Heimspiel in der 3. Liga erfolgreich bestreiten.

Alexander Zorniger, der Cheftrainer der Leipziger weiß um die Stärke des Gegners. "Preußen Münster hat einen Auftakt nach Maß hingelegt und eine sehr erfahrene Mannschaft – allein beim Auftaktspiel gegen Burghausen lag das Durchschnittsalter der Startelf bei 29,3 Jahren. Die Mannschaft wurde mit Spielern wie Marcus Piossek und Rogier Krohne weiter verstärkt. Sobald man Münster ins Spielen kommen lässt, wird das sofort mit Gegentoren bestraft. Überhaupt hat Preußen ein sehr flexibles Aufbauspiel mit vielen individuell starken Akteuren. Das wird eine interessante Aufgabe, die wir als Mannschaft exakt und mit Emotionen angehen werden.", erklärte der Trainer auf der vereinseigenen Website.

Bei sommerlichen Temperaturen wird es allerdings für beide Mannschaften schwer. Zorniger: "Hinzu kommt der Faktor Hitze. In diesem Zusammenhang spielt der Kopf eine wichtige Rolle. Ich denke jedoch, dass uns unsere Fähigkeiten helfen werden, trotz der Temperaturen über einen langen Zeitraum hohes Tempo zu gehen. Außerdem haben wir die Belastung unter der Woche überschaubar gehalten."

Dominik Kaiser, der Mittelfeldakteur, meldete sich ebenfalls auf dierotenbullen.com zu Wort. "Der Test am Dienstag gegen Werder Bremen war eine perfekte Möglichkeit, um uns auf den nächsten Höhepunkt gegen Preußen Münster vorzubereiten. Wir haben in diesem Spiel sehr gute Ansätze gesehen. Allerdings müssen wir gegen Münster defensiv noch kompakter stehen. Denn teilweise waren wir in der Rückwärtsbewegung zu langsam. Es wird wieder darauf ankommen, 90 Minuten aggressiv gegen den Ball zu arbeiten. Denn wir sind schon in der Regionalliga gut damit gefahren zu sagen: Egal wie der Gegner auch heißt, wir müssen unseren Plan verfolgen. Im Vergleich zur letzten Saison sind wir noch einen Tick besser aufgestellt. Die Positionen sind dadurch natürlich sehr umkämpft. Deshalb will sich jeder in den Trainingseinheiten aufs Neue beweisen."

Sportdirektor Ralf Rangnick ist bisher allgemein zufrieden. Allerdings sieht er noch Luft nach oben. "Was die Ergebnisse angeht, sind wir sehr zufrieden. In der Art wie wir spielen, ist aber trotzdem noch Luft nach oben. Wir haben gegen Bremen gesehen, dass die Mannschaft – wann immer sie konsequent und aggressiv gegen den Ball gearbeitet und nach Balleroberungen mutig und schnell nach vorn umgeschaltet hat – dann hatte sie viele Torchancen. Natürlich wäre es für alle Beteiligten angenehmer, wir würden gegen Münster erst abends um 18 Uhr spielen. Das wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht möglich sein, da auch das Fernsehen seine Sendungen besetzen möchte. Am Ende wird sich die Mannschaft durchsetzen, die einfach mehr drauf hat und bei diesen äußeren Bedingungen eine schneller regenerieren und ein hohes Tempo gehen kann."

Die Gäste aus Münster wollen dort weiter machen, wo man gegen Burghausen aufgehört hat. Hierzu hat Pavel Dotchev, der Chefrainer, wieder nahezu die gesamte Kaderbreite zur Verfügung.

Auch bei den roten Bullen wird es kaum große Veränderungen an der Startelf geben. Dies attestierte auch Trainer Zorniger. "Es gibt eine Position, über die ich mir Gedanken mache. Ansonsten gibt es keinen Grund an der Startaufstellung aus Halle zu zweifeln. Die Spieler, die am Samstag nicht im Kader stehen, sind jedoch weit davon entfernt, keine Leistung zu bringen. Vielmehr haben wir diese Saison wieder einen richtig ausgeglichen starken Kader."

Anpfiff in Leipzig ist am kommenden Samstag, den 27. Juli 2013 um 14 Uhr.

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