2. Spieltag; Chemnitzer FC - VfL Osnabrück (Stimmen zum Spiel)

Veröffentlicht: 06.05.2024 23:33 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: FU-Sportfotografie | Quelle: noz.de

Im Duell zwischen Chemnitz und Osnabrück passierte lange Zeit nicht viel, beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, bis der VfL in Unterzahl agieren musste, da der Unparteiische Massimo Ornatelli nach einem vermeintlichen Nachtreten die rote Karte gezeigt hatte. Chemnitz verstärkte natürlich daraufhin die Offensivbemühungen und konnte letztendlich mit 2:0 gewinnen und die Tabellenführung verteidigen.

Maik Walpurgis, der Trainer des VfL Osnabrück, erklärte den Sieg der Hausherren zwar als verdient an, doch der Knackpunkt sei der Platzverweis gewesen. "Chemnitz hat verdient gewonnen. Mit dem Auftreten meiner Mannschaft bin ich bis zum 0:1 einverstanden, da waren wir auf Augenhöhe. Die Rote Karte war eine Schlüsselszene, Massimo bestreitet, dass es ein Platzverweis war. Diese Entscheidung hat massiv Einfluss auf den Spielverlauf genommen. Wir haben im 4-4-1 gut verschoben, aber dann haben wir einmal nicht eingerückt und prompt das 0:1 kassiert. Nach dem 0:1 sind wir zusammengebrochen und haben nicht mehr den Glauben an die Wende gehabt. Wir sind trotz der Niederlage einen Schritt nach vorn gekommen. Ich hätte gern gesehen, wie das Spiel weiter gegangen wäre, wenn wir den Fehler zum 0:1 nicht gemacht hätten."

Karsten Heine, Der Mann an der Seitenlinie des Chemnitzer FC, sah den Spielablauf ähnlich wie sein Pendant und wagte es nicht, sich zum Platzverweis zu äußern. "Ich sehe das Spiel ähnlich wie mein Kollege. Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, haben kaum einen zweiten Ball gewonnen. Wir haben gut reagiert auf den Platzverweis, den ich wirklich nicht einschätzen konnte, denn wir haben den Ball dann gut laufen lassen. Es war ein hartes Stück Arbeit, nach dem 1:0 war sogar noch mehr möglich. Wir sind froh, dass wir unseren Fans zur Heimpremiere drei Punkte bescheren konnten."

Milad Salem, der Mittelfeldmotor des VfL, der vor der Saison aus Elversberg gekommen war: "Bis zur Roten Karte gegen uns haben wir ganz gut gespielt – nicht klar überlegen, aber konsequent in den Zweikämpfen. Zu zehnt waren wir weiter kompakt, dann aber nach dem Rückstand leider wie ausgewechselt. Wir kamen dann nicht mehr vernünftig ins Spiel."

David Pisot, hatte wie seine Kollegen in der Viererkette eine gute Leistung abgeliefert. "Wir haben von Beginn an sehr gut gestanden, hatten auch gute Spielzüge. In Unterzahl zu geraten, war dann aber ein mentaler Knacks für uns. Der zweite Knackpunkt war das 0:1. Es ist klar, was jetzt die Stunde geschlagen hat. Die nächsten Gegner werden nicht einfacher. Wir müssen jetzt nicht viel erzählen, es zählt nur Vollgas. Jeder Einzelne muss seine Leistung auf den Platz bringen, damit wir als Mannschaft gegen Dresden die drei Punkte erzwingen."

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