Veröffentlicht: 28.04.2024 21:41 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Foto Huebner
Der SC Preußen Münster ist mittendrin im Abstiegskampf. Um eine ruhiger Weihnachtszeit zu durchleben sollte man noch möglichst viele Punkte holen. Das aktuelle Polster von gerade einmal zwei Punkten auf einen direkten Abstiegsplatz ist alles andere als beruhigend. Großaspach hingegen steht mit zehn Punkten mehr auf dem Konto sicher da.
In Münster ist man sich der schweren Situation bewusst und will mit einem Heimsieg die verkorkste Hinrunde abschließen. Gegen Großaspach wird dies aber nicht einfach.
Benno Möhlmann, der Coach der Preußen, hat aber durchaus auch Ansatzpunkte gefunden; „Großaspach spielt nicht immer konstant, insgesamt zeigen sie aber eine deutlich bessere Saison als wir es tun! Bei dem was ich gesehen habe, hat Aspach nicht viel mehr Chancen, aber sie nutzen ihre einfach besser.“, sieht er den Unterschied zu seiner Truppe auf der vereinseigenen Website. „Wir sind beim Herausspielen von Möglichkeiten oft schon nicht konsequent genug und spielen dann eher nochmal den Ball hinten herum. So bleiben potentiell gefährliche Angriffe oft ungenutzt. Wir müssen einfach Überzahl-Situationen schneller erkennen und dann ausnutzen, um unsere Tore zu machen!“, nahm Möhlmann seine Offensivabteilung in die Pflicht.
In Großaspach ist man mit der Hinrunde bislang vollkommen zufrieden, mit einem Sieg in Münster will man diese nun vergolden. Cheftrainer Sascha Hildmann analysierte auf sg94.de: „Unser Ziel ist es, die erfolgreiche Hinrunde auch erfolgreich abzuschließen und hierfür wollen wir in Münster unbedingt Punkte einfahren. Dafür müssen wir aber eine komplett andere Leistung abrufen als zuletzt gegen Würzburg, vielmehr an die Leistungen der vorangegangen Partien anknüpfen. Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie beim letzten Auswärtsspiel in Meppen, auf schwierigem Geläuf und bei dem viel Einsatz gefragt ist. Mit dem Unterschied, dass Münster noch größere individuelle Qualität im Kader hat, der wir als echte Mannschaft, mit hoher Laufbereitschaft und kompakt begegnen möchten. Es wird ein hartes Stück Arbeit, auf das wir uns aber umso mehr freuen.“, rechnet er sich und seiner Mannschaft durchaus Chancen bei den Adlerträgern aus.
Personell muss Hildmann weiterhin auf Aschauer, Vecchione, Schiek und Özdemir verzichten. Ansonsten sind alle Mann einsatzbereit.
Auf Seiten der Preußen fällt Mai aus. Scherder und Tritz hingegen kehren wieder in den Kader zurück. Warschewski sammelt Praxis in der U 23.
Anpfiff im Preußenstadion in Münster ist am kommenden Samstag, den 9. Dezember 2017, um 14 Uhr.
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