18. Spieltag; FC Rot-Weiß Erfurt – FC Hansa Rostock

Veröffentlicht: 11.05.2024 11:21 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Foto Huebner

Rot-Weiß Erfurt konnte sich durch den Sieg vom vergangenen Wochenende ein wenig von der abstiegsbedrohten Zone absetzen und will gegen die Kogge nachlegen. Rostock musste eine bittere Pille schlucken, nach einer Führung verlor man gegen die Störche aus Kiel mit 1:4, nun gilt es wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.

Stefan Krämer war nach dem Sieg gegen den Jahn aus Regensburg zufrieden und betonte, dass seine Mannschaft als Team auftritt. „Wir haben inzwischen eine Mannschaft in des Wortes bester Bedeutung. Die Jungs sind schon ein verschworener Haufen.".

Gegen den kommenden Gegner soll dies auch wieder an den Tag gelegt werden, allerdings ist Krämer klar, dass man gegen die Kogge erst einmal bestehen muss. "Hansa hat eine gute Qualität über die erste Elf hinaus. Deren Grundordnung wird sich durch die Ausfälle nicht ändern, weil die nachrückenden Spieler die Verletzten entsprechend ersetzen werden. Aber auch wir wollen unsere Ordnung beibehalten", so die Marschroute des Fußballlehrers. „Wir würden gerne im letzten Heimspiel des Jahres unsere Heimbilanz verbessern und gewinnen.“.

In Rostock gab es unter der Woche wieder kritische Töne nach der herben Niederlage gegen Holstein. Christian Brand nahm diese Situation zur Möglichkeit um vor überzogener Erwartungshaltung zu warnen. „Wir müssen brutal aufpassen. Die Situation ist super schwierig. Es geht in dieser Liga nach oben unglaublich viel, aber nach unten geht es auch genauso schnell. Ich verstehe, dass die Erwartungshaltung gestiegen ist. Wir haben ja auch versucht, oben anzugreifen. Man hat aber gesehen, da fehlt etwas. Und da ist der Anspruch, zu sagen, wir sind auf dem Weg in die 2. Liga, falsch. Das entspricht nicht der Realität, momentan einfach nicht unseren Möglichkeiten!“, so der 44-Jährige deutlich. „Diese Mannschaft funktioniert, wenn sie als Mannschaft funktioniert. Wenn die Abwehr brutal nach hinten arbeitet und nach vorne spielt und die offensiven Spieler nach hinten arbeiten. Wenn es aber so ist wie gegen Kiel, dass zwei, drei Spieler die Parkuhr füllen und Standfußball spielen, wird es schwierig. Dann gewinnen wir nicht!“.

Gewinnen will man nun aber wieder gegen Erfurt. Ein Sieg wäre wichtig um den Platz im sicheren Mittelfeld zu sichern.

Personell hat Coach Brand einige Ausfälle zu verkraften. Für Gebhart ist das Jahr vorbei, außerden sind Erdmann, Hoffmann und Henn. Ahlschwede hingegen kehrt erstmals nach zweimonatiger Verletzungspause in den Kader zurück.

Auf Erfurter Seite hingegen gibt es keine Ausfälle mehr zu beklagen mit Ausnahme von Jens Möckel, dem Langzeitverletzten. Ansonsten kann Coach Stefan Krämer aus dem Vollen schöpfen.

Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 10. Dezember 2016, um 14 Uhr.

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