16. Spieltag; VfL Osnabrück – VfR Aalen

Veröffentlicht: 28.04.2024 23:22 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: FOTOSTAND

Nach der zweiwöchigen Pause geht es in der 3. Liga am Freitag Abend wieder weiter. Osnabrück empfängt dabei den VfR Aalen. Beide brauchen drei Punkte, Osnabrück steht aber ein wenig mehr unter Zugzwang, da man auf einem direkten Abstiegsplatz in die Pause ging.

Unter Neu-Coach Thioune gab es zuletzt zwar einen befreienden Sieg, vor der Länderspielpause war man dem Tabellenführer aus Paderborn aber nicht gewachsen. Nun will man gegen Aalen aber direkt wieder punkten, zum schnellstmöglich aus dem Keller raus zu kommen.

Die Pause kam dem Übungsleiter nicht ungelegen. „Wir hatten Spieler, die immer wieder mit kleineren Verletzungen zu kämpfen hatten.“, so Thioune gegenüber noz.de. Diese seien nun wieder fit.

Vor dem kommenden Gegner ist der Respekt aber durchaus da. „In Aalen geht viel über die Geschlossenheit. Sie haben in der letzten Saison trotz des Punktabzuges eine tolle Ausbeute hingelegt und ohne diesen wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. In dieser Saison schwanken sie in den Leistungen, aber Aalen hat Qualität und einen erfahrenen Trainer und sie wissen durchaus, wie man in Osnabrück Etwas holt.“, erklärte Thioune weiter, der aber das unbedingt verhindern möchte. „Wir sind in der Bringschuld und werden Alles dafür tun, zu gewinnen. Wir wollen den Fans für die Unterstützung zuletzt in Paderborn wieder Etwas zurück geben.“.

In Aalen ist die Vorfreude auf das Gastspiel in Osnabrück zwar groß, Peter Vollmann, der Mann an der Seitenlinie beim VfR, warnte auf der vereinseigenen Website aber eindringlich: "Die Bremer Brücke ist ja seit jeher eine emotionale Kampfstätte. Wenn wir da Defizite im Zweikampfverhalten haben, dann können wir gleich mit dem Bus am Stadion vorbeifahren. Wir werden nur mit einem giftigen und präsenten Auftreten über 90 Minuten etwas ernten können!“.

Den schwachen Saisonstart der Lila-Weißen kann sich Vollmann nicht wirklich erklären. "Das kam für mich auch überraschend, wenngleich Osnabrück wichtige Spieler verloren hat, die dem Team ein gewisses Format gegeben haben. Hinzu kamen Verletzungen wichtiger Akteure. Wir wissen ja selbst aus eigener Erfahrung, dass man dann ganz schnell in eine Negativspirale geraten kann. Trotzdem hat das Team mit dem 4:0 gegen Zwickau gezeigt, dass es auch mit dem Rücken zur Wand gerade vor heimischer Kulisse immer ein unangenehmer Gegner ist."-

Personell hat sich die Situation auf der Ostalb wieder gebessert. Stanese und Müller fehlen weiterhin, Morys ist noch fraglich, ansonsten sind alle Mann fit. Auch Schulz und Welzmüller sind wieder einsatzbereit. "Wir konnten zumindest wieder Acht gegen Acht trainieren, haben wieder mehr Alternativen. Das tut uns als Mannschaft insgesamt sehr gut.", freute sich Vollmann über die Rückkehrer.

Auf Osnabrücker Seite sieht es personell gut aus. Marcos Alvarez wird auf der Bank Platz nehmen müssen, dies deuteten sowohl der Stürmer, als auch der Chefcoach an. Ansonsten gab man Nichts preis.

Anpfiff an der Bremer Brücke in Osnabrück ist am kommenden Freitag, den 17. November 2017, um 19 Uhr.

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