16. Spieltag; SG Sonnenhof Großaspach – Rot-Weiß Erfurt

Veröffentlicht: 03.05.2024 08:02 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Die SG Sonnenhof Großaspach steht mit 24 Punkten auf dem sechsten Rang und hat ein Polster von zehn Punkten auf die rote Linie. Diesen will man bis zur Winterpause natürlich am liebsten ausbauen, um im Jahr 2018 die Saison ohne zu großen Druck zu Ende spielen zu können. Ganz anders sieht es bei den Thüringer Landeshauptstädtern aus. In den letzten sieben Spielen gab es nur einen Punkt für das Tabellenschlusslicht.

Die SG Sonnenhof Großaspach spielt bislang eine recht abwechslungsreiche Saison. Zwar hat der Dorfklub bereits 24 Punkte auf dem Konto, doch das Team von Sascha Hildmann kassierte auch schon herbe Niederlage und gilt daher als Wundertüte.

Gegen den Tabellenletzten aus Erfurt geht die SG als Favorit ins Spiel, dennoch warnte Hildmann auf sg94.de vor dem vermeintlich leichten Spiel: „Die Tabellensituation des Gegners ist nicht entscheidend, wir wollen zeigen, was wir können und wollen jedes Spiel grundsätzlich gewinnen. Erfurt hatte sicherlich in dieser Saison auch viel Pech bei den Partien, deshalb werden wir Rot-Weiß auch keinesfalls unterschätzen.“.

Hildmann legt den Fokus ohnehin auf die eigene Leistung; „Wir wollen an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen, dafür ist einmal mehr große Einsatzbereitschaft, Disziplin und Kompaktheit absolute Grundlage. Wir wollen die drei Punkte in Aspach behalten und haben dafür auch in der Länderspielpause fokussiert trainiert und gearbeitet, um dieses Vorhaben möglichst erfolgreich umzusetzen. Wie immer freuen wir uns sehr auf die Herausforderung am Samstag.“.

In Erfurt herrscht hingegen seit Wochen ein fortwährendes, nicht nur sportliches Chaos. Der Verein versinkt in den über 6 Millionen Euro Schulden und immer wieder gibt es Negativschlagzeilen.

Da käme es doch gerade recht, wenn der krisengebeutelte Verein zumindest sportlich wieder auf die Erfolgsschiene findet. Dass dies in Großaspach aber sicherlich nicht einfach werden wird, ist den Coach David Bergner klar.

Personell hat sich weitgehend Nichts geändert, es könnte aber bald auf der Trainerbank ein Novum in der zehnjährigen Drittligageschichte geben, denn Stefan Krämer, der erst im Oktober freigestellt wurde, könnte wieder zurück kehren.

Auf Großaspacher Seite fehlt Özdemir, der sich im Training einen Muskelfaserriss zuzog. Schiek und Vecchione sind ebenfalls noch keine Option, ansonsten hat Hildmann die Qual der Wahl.

Anpfiff in der Großaspacher mechatronik-Arena ist am kommenden Samstag, den 18. November 2017, um 14 Uhr.

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