16. Spieltag; 1. FC Saarbrücken - SC Preußen Münster

Veröffentlicht: 28.04.2024 08:25 Uhr | Autor: johann sebastian künzig | Bild:

Der SC Preußen Münster gastiert bereits zum zweiten Mal in der laufenden Saison im Ludwigsparkstadion, dieses Mal allerdings gegen den 1. FC Saarbrücken. Am 6. Spieltag konnte durch das 2:2 gegen Elversberg etwas Zählbares mitgenommen werden. Dies soll nun auch gegen den FCS gelingen. Doch die Saarländer haben in den letzten vier Spielen immer gepunktet und wollen die Preußen bezwingen.

Der 1. FC Saarbrücken schrammte zuletzt nur knapp am ersten Sieg in der Fremde vorbei. Zwar konnte erst spät der Ausgleich erzielt werden, doch vom Spielverlauf her hätten die Saarländer drei Punkte verdient gehabt. "Wir waren das bessere Team. Die Mannschaft hat das sehr gut gemacht“, lobte Cheftrainer Milan Sasic sein Team. Es war ein umstrittener Handelfmeter, der den Saarbrückern den Sieg kostete. "Es war schon beeindruckend, wie sich die Mannschaft dagegen gestemmt hat. Das Motto lautete: Jetzt erst recht! Das ist auch die Einstellung, die ich seit meinem ersten Tag hier erlebe. Es steckt enorm viel Leidenschaft und Kampfgeist in dieser Truppe. Vor allem in unserer momentanen Situation sind das ganz entscheidende Faktoren“, so Sasic weiter.

Nun gastiert am 16. Spieltag mit dem SC Preußen Münster ein Gegner in Saarbrücken, der auch im hinteren Teil der Tabelle wieder zu finden ist. Doch der Übungsleiter des Vorletzten warnt eindringlich davor, den SCP am Tabellenplatz zu messen. "Über die fußballerische Qualität, die ihr Kader bietet, braucht man nicht zu diskutieren. Genauso wenig über die Erfahrung, da reicht ein Blick in die Statistik. Die Erwartungshaltung vor der Saison war dort sicher eine andere, das ist eine ähnliche Situation wie wir sie hier vorgefunden hatten. Das spielt jetzt aber keine Rolle mehr. Wir haben uns darauf eingestellt und arbeiten mit hoher Akribie daran, unsere Position zu verbessern. Dafür wären drei Punkte am Wochenende natürlich ideal. Das wollen wir angehen und können uns dabei sehr wahrscheinlich auch auf noch mehr Unterstützung als zuletzt freuen. Die Mannschaft hätte es sich jedenfalls verdient!“

Doch Ralf Loose, der Chefcoach der Adlerträger, stapelte tief und sieht seine Mannschaft längst mitten im Kampf um den Klassenerhalt. "Es muss „Klick“ machen, es muss mehr Feuer rein. Wenn wir in Saarbrücken nicht mit vollem Elan antreten, brauchen wir gar nicht erst hinfahren. Wir müssen unser Maximum dagegenhalten.“

Loose ließ unter der Woche Zweikampfführung und schnelles Umschalten trainieren. Er fordert mehr Einsatz. Es müsse auch mal der Eine für den Anderen in die Bresche springen, um wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.

Jens Truckenbrod und Benjamin Siegert mussten zu Beginn der Woche mit dem Training kürzer treten, sind allerdings am Samstag wieder einsatzbereit. Auch die Knieprobleme von Dominik Schmidt sind passé. Allerdings weiß Loose noch nicht, ob es für einen Einsatz von Beginn an reicht.

Auf Seiten der Saarländer fehlen neben Frederic Ehrmann und Philipp Kreuels auch Francois Marque, der einen Muskelfaserriss erlitt, und Andreas Glockner, der muskuläre Probleme hat.

Anpfiff im Ludwigsparkstadion in Saarbrücken ist am kommenden Samstag, den 9. November 2013, um 14 Uhr.

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