Veröffentlicht: 04.05.2024 22:28 Uhr | Autor: johann sebastian künzig | Bild: | Quelle: www
Die Favoritenrolle dieser Partie scheint klar verteilt. Darmstadt, der 2. der Tabelle, reist zum Tabellenschlusslicht SV Wacker Burghausen. Während sich Burghausen, wie bereits vor der Saison auf Grund der finanziellen Mittel und dem Personalumschwung im Abstiegskampf befindet, sind die Lilien die Überraschungsmannschaft der Saison, waren eigentlich abgestiegen, und kämpfen nun sogar in der Spitzengruppe der Tabelle mit.
"Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel. Und dieses Endspiel wird sehr schwer!“, ist sich Burghausens Trainer Uwe Wolf der Aufgabe, die man vor der Brust hat, bewusst. Doch mit Siegeswillen und Kampfgeist wollen die Salzachstädter für die große Überraschung gegen die 98er sorgen.
Einzig die bisherige Bilanz in der 3. Liga gegen den SVD spricht für die Oberbayern. In vier Aufeinandertreffen gab es zwei Siege und zwei Spiele endeten ohne Sieger. Zudem lieferte der SV Wacker zuletzt vor heimischer Kulisse die beste Leistung der Saison ab, als man gegen den Chemnitzer FC mit 1:0 gewann. "Wir spielen im eigenen Stadion, wollen an die Leistung im letzten Heimspiel anknüpfen und die Punkte daheim behalten. Mit der Unterstützung der Fans können wir das schaffen – auch wenn wir sicher auf einen ganz starken SV Darmstadt treffen werden.", erklärte Wolf abschließend.
"Das wird ein gefährliches Spiel in Burghausen!", warnte Lilientrainer Dirk Schuster vor dem kommenden Gegner, auch wenn die Tabelle nichts anderes, als einen weiteren Kantersieg vermuten lässt. Doch Schuster weiß, dass der SV Wacker vor der Niederlage am vergangenen Wochenende in Dortmund aus vier Spielen ganze 8 Punkte holte. Seit der Verpflichtung des neuen Trainers befinden sich die Oberbayern im Aufwind.
Außerdem seien die Schwarz-Weißen wie ein "angeschlagener Boxer", der gewinnen muss. Doch trotzdem fährt mn nur wegen einem Sieg nach Burghausen. Die Marschroute ist ebenfalls klar. Schuster besteht auf Willenstärke und die Bereitschaft der Mannschaft, wieder alles zu geben um wieder zu gewinnen.
Personell muss Schuster allerdings auf einige Akteure verzichten. Der Ex-Burghauser Benjamin Gorka laboriert an einer Bauchmuskelzerrung, Uwe Hesse erlitt eine Innenbanddehnung. Julian Ratei befindet sich erst wieder im Aufbautraining. Außerdem wird Nikola Mladenovic nicht mit von der Partie sein, da er jüngst im Training umgeknickt ist.
Doch auch der SVW hat eine lange Liste an Ausfällen zu beklagen. Ulrich Taffertshofer befindet sich erst in der Aufbauphase nach seiner Verletzung, zudem sind Olcay Turhan, Spielmacher Youssef Mokhtari und Moritz Moser nach wie vor verletzt. Mit Ahmet Kulabas ist eine weiterer Akteur fraglich. Außerdem muss Uwe Wolf zwei Spiele, so entschied das Sportgericht des DFB, auf Jure Colak verzichten, der gegen Dortmund vom Platz gestellt wurde. Ebenfalls gesperrt ist Tobias Schröck. Er sah die 5. gelbe Karte.
Anpfiff in der WackerArena in Burghausen ist am kommenden Samstag, den 2. November 2013, um 14 Uhr.
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