Veröffentlicht: 30.04.2024 00:44 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Luca Alicia Rogge
Die Preußen aus Münster sind am vergangenen Wochenende in Wiesbaden unter die Räder gekommen und verloren mit 6:2. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ist somit auf gerade mal einen Punkt geschrumpft. Ausgerechnet jetzt kommt mit der Kölner Fortuna auch noch ein Aufstiegskandidat, gegen den man nach drei Spielen ohne Sieg den Bock umstoßen möchte.
Nach der herben Pleite zuletzt in der hessischen Landeshauptstadt gab es natürlich klärende Gespräche beim Gründungsmitglied der Bundesliga. „Wir haben auch über die Art und Weise, wie wir verloren haben, geredet!“, so Benno Möhlmann, der Mann an der Seitenlinie des SCP auf der vereinseigenen Website. Dennoch ist diese Niederlage nun abgehakt. „Wir müssen die Dinge natürlich intern ansprechen, aber es hilft uns nicht, dem ewig nachzuhängen. Wir müssen jetzt mit neuem Schwung weitermachen. Und ich bin überzeugt, dass die Mannschaft den Ernst der Lage begriffen hat.“.
Der Fokus liegt ausschließlich auf dem kommenden, schweren Spiel gegen die Fortuna Köln: „Fortuna Köln glaubt an die eigene Spielweise, das macht sie stark. Sie spielen keinen Zauberfußball, aber das ist in der Liga auch nicht gefragt. Köln arbeitet sauber nach vorne sowie nach hinten – und das mit voller Überzeugung!“, analysierte Möhlmann. „Jetzt kommt natürlich noch ihr Selbstvertrauen hinzu. Sie spielen einfach konstant und machen keine Fehler.“, weiß er, welch harte Nuss da auf sein Team zukommt.
Bei der Kölner Fortuna hingegen läuft es viel besser. Am letzten Spieltag hat die Mannschaft von Uwe Koschinat den zweiten Tabellenplatz erobert. Natürlich weiß man bei den Fortunen, dass Münster nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzt. „Münster hat in dieser Saison bereits einige Rückschläge hinnehmen müssen, im Verein herrscht viel Unruhe! Die Spieler verfügen über nicht so viel Selbstvertrauen. Die Konstellation würden wir gerne ausnutzen!“, machte der Mann an der Seitenlinie bei den Domstädtern auf express.de klar.
Die Herangehensweise steht auch schon fest: „Wichtig ist, dass wir weiter auswärts zeigen, dass wir spielerisch gereift sind! Wir wollen mutig sein, den Gegner früh anlaufen und ihn so zu Fehlern zwingen.“, so Koschinat zur taktischen Ausrichtung.
Personell gab es gute Nachrichten für Uwe Koschinat, denn Michael Kessel ist nach seiner Kniereizung wieder einsatzbereit.
Auf Münsteraner Seite gibt es noch einige Fragezeichen. Kobylanski musste aussetzen, Mai hat weiterhin Probleme. Auch Rizzi ist leicht angeschlagen, wird aber wohl auflaufen können.
Anpfiff im Preußenstadion in Münster ist am kommenden Freitag, den 3. November 2017, um 19 Uhr.
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