15. Spieltag; FSV Frankfurt – MSV Duisburg

Veröffentlicht: 03.05.2024 12:15 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: FOTOSTAND

Vom Tabellenletzten bis ins Verfolgerfeld auf die Aufstiegsränge hat sich der Zweitligaabsteiger aus Frankfurt hoch gearbeitet, nun soll gegen den MSV Duisburg der nächste Schritt in Richtung Tabellenspitze gemacht werden. Dort steht der MSV noch, wartet aber seit drei Spielen auf den nächsten Sieg.

In der Länderspielpause hat man sich beim FSV keinesfalls zurück gelehnt, sondern die Frankfurter Eintracht ein Testspiel absolviert. Durch den Sieg über den Bundesligisten ist die breite Brust wohl noch breiter geworden und gegen den Tabellenführer aus Duisburg soll der nächste Sieg folgen.

„Ich erwarte ein interessantes Spiel und bin neugierig darauf!“, ist die Vorfreude bei FSV-Coach Vrabec groß. „Zum einen, weil wir auf eine sehr erfahrene Mannschaft treffen, die bisher ganz wenig Gegentore zugelassen hat. Duisburg richtet sein Augenmerk auf das Verteidigen des eigenen Tores und kommt dann über das schnelle Umschalten nach vorne. Man merkt, dass da eine Mannschaft auf dem Platz ist, die gemeinsam gegen den Ball arbeitet und sich dabei hundertprozentig einbringt. Wir dagegen sind eine Mannschaft, die in erster Linie nach vorne ausgerichtet ist. Wir suchen das Tor, wollen Chancen kreieren. Von daher treffen zwei Philosophien aufeinander und deshalb ist es ein interessantes Spiel. Auf der anderen Seite bin ich sehr gespannt auf unsere Mannschaft. In den vergangenen Wochen war meistens von einer positiven Tendenz beim FSV Frankfurt die Rede, nachdem wir die Saison eher bescheiden begonnen hatten. Alle hatten das Gefühl, wir arbeiten uns aus der Situation heraus. Mittlerweile sind wir konstant und punkten regelmäßig. Jetzt wird von überall hereingetragen, dass wir eine richtig gute Mannschaft haben und schon zum Kreis der Aufstiegsfavoriten gehören. Ich bin neugierig, ob wir diesen neuen Ansprüchen gewachsen sind und gespannt darauf, wie die Mannschaft damit umgeht.“, so der Coach der Mainstädter vor dem Heimspiel.

Nach drei sieglosen Ligaspielen in Folge konnten die Zebras in der Länderspielpause wieder Seblstvertrauen tanken. Im Landespokal kam man eine Runde weiter. „Natürlich ist der Pokal nicht mit der Liga zu vergleichen, aber die sechs Tore gegen TuRU haben sechs Offensivspieler erzielt. Wir nehmen das Positive und das Selbstbewusstsein mit in die Liga und in die Partie gegen den FSV Frankfurt!“, weiß MSV-Cheftrainer Ilia Gruev die Partie richtig ein zu ordnen.

Frankfurt wird nun aber ein anderes Kaliber werden. Andy Wiegel, der Außenbahnakteur der Duisburger, blickt dennoch positiv auf die anstehende Aufgabe voraus. "Wir haben zwar in den vergangenen drei Ligaspielen kein Tor erzielt, haben aber trotzdem gepunktet und die Tabellenführung bestätigt. Die Tabellenspitze ist das Maximum, was du in der Liga erreichen kannst. Trotzdem wollen wir natürlich etwas zählbares aus Frankfurt mitnehmen."

Auch Coach Gruev weiß, dass der kommende Gegner kein einfacher ist. Er erwartet eine spannende Partie. "Sie haben einen guten Kader mit viel Erfahrung. Es wird ein interessantes Spiel auf Augenhöhe!".

Personell fehlt beim MSV weiterhin der der verletzte Poggenberg. Schnellhardt ist gesperrt und auch Enis Hajri kann nicht auflaufen. Iljutcenko ist fraglich, er ist im Mittwochstraining umgeknickt.

Auf Frankfurter Seite fehlen nach wie vor Maderer, Gebru und Hammel, die wohl in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen, wobei eine Rückkehr Maderers noch am wahrscheinlichsten ist.

Anpfiff in Frankfurt ist am kommenden Samstag, den 19. November 2016, um 14 Uhr.

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