14. Spieltag; SC Paderborn 07 – VfR Aalen

Veröffentlicht: 28.04.2024 13:23 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: osnapix

Der VfR Aalen musste am vergangenen Spieltag die zweite Saisonniederlage hinnehmen und unterlag etwas überraschend dem Aufsteiger aus Zwickau. Auch der SCP kassierte eine Pleite im Duell der Absteiger gegen den FSV Frankfurt.

In Paderborn weiß man, was für ein schwerer Gegner auf einen zukommt, wenn der Tabellendritte aufläuft. Dennoch gibt man sich kämpferisch. „Jeder Zuschauer soll sehen, dass wir das Spiel gewinnen wollen.“, so Coach Müller.

Das letzte Spiel wurde analysiert und für das kommende Spiel wurde ganz klar ermittelt, was es in dieser Liga braucht um erfolgreich hzu sein. „Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, welche Grundelemente erforderlich sind.“, und so nahm der Fußballlehrer seine Kicker in die Pflicht.

Immerhin ist die Luft bei dem Verein, der in der vorletzten Saison noch in der Bundesliga gespielt hatte, dick. Die Fans wollen das Spiel boykottieren, Müller gab sich wehmütig. "Wir müssen in Vorleistung treten, damit die Fans wieder bedingungslos hinter der Mannschaft stehen. Jeder Fan hat das Recht, sich entsprechend zu artikulieren!".

Ganz anders ist die Stimmung in Aalen. Immerhin steht die Vollmann-Truppe, die primär den Klassenerhalt anpeilt, auf dem dritten Tabellenplatz, obwohl man am vergangenen Wochenende gegen Zwickau verlor. Jetzt soll aber direkt der Schalter wieder umgelegt werden, wie der Cheftrainer der Schwarz-Weißen klar machte. "Die letzten beiden Spiele ändern nichts daran, dass wir den Willen und die Motivation haben, in Paderborn zu punkten! Ich habe in der Phase, als es gut lief, nie zu träumen begonnen. Auf der anderen Seite habe ich nun aber auch keinen Grund, alles negativ zu sehen. Wir werden an den richtigen Stellschrauben drehen. Wir müssen uns erinnern, wie wir zu den 21 Zählern gekommen sind. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft die angesprochenen Dinge umsetzen wird und wir in Paderborn wieder ein gutes Spiel abliefern werden."

Auch in Aalen hat man mitbekommen, dass die Stimmung in Paderborn nicht gerade rosig ist. "Es ist ganz normal, dass es ungemütlich wird, wenn man hinter den eigenen Zielsetzungen zurück bleibt. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass Paderborn zahlreiche Akteure mit reichlich Erst- und Zweitliga-Erfahrung in seinen Reihen hat. Das ist für uns Motivation genug. Wir wissen um die Schwere der Aufgabe.", blieb der Fußballlehrer des VfR fokussiert.

Personell muss Vollmann beim Zweitligaabsteiger auf Schulz und den gesperrten Deichmann verzichten. Ansonsten hat der Fußballlehrer die Qual der Wahl.

In Paderborn bangt man noch um Thomas Bertels, der an einem Nasenbeinbruch leidet. Rechtsverteidiger Zolinski fehlt gelb gesperrt. Außerdem ist Felix Herzenbruch noch immer an einem Virus erkrankt und ist keine Option.

Anpfiff in Paderborn ist am kommenden Samstag, den 5. November 2016, um 14 Uhr.

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