14. Spieltag; 1. FC Heidenheim - SV Wehen Wiesbaden

Veröffentlicht: 03.05.2024 04:21 Uhr | Autor: johann sebastian künzig | Bild: | Quelle: www.

Der 1. FC Heidenheim zieht weiter seine Kreise an der Spitze der Tabelle. Sieben Punkte Vorsprung hat der Tabellenführer nun schon auf den Relegationsplatz. Der SV Wehen Wiesbaden hingegen ist nach den jüngsten Ergebnissen auf Rang sieben abgerutscht, als Konsequenz musste Peter Vollmann unter der Woche seinen Hut nehmen.

Für den 1. FC Heidenheim ist es wie ein Déjà-Vu. Vor dem Heimspiel gegen den SC Preußen Münster im September war Pavel Dotchev entlassen worden, nun geht es gegen den SV Wehen Wiesbaden, der unter der Woche Peter Vollmann beurlaubte. "Deshalb haben die Spielbeobachtungen, die wir immer machen, nur bedingt einen Wert. Ich weiß nicht, was der Interimstrainer für taktische Ausrichtungen nehmen wird!“, ging Cheftrainer Frank Schmidt beim wöchentlichen Pressegespräch am Donnerstag auf die Situation ein.

Die Hessen sind mittlerweile seit fünf Spielen sieglos, mussten zuletzt sogar zwei Niederlagen hintereinander hinnehmen. „Es ist schwierig zu sagen, wie der Gegner taktisch aussehen wird. Wir wollen auf uns selbst schauen.“, so Schmidt weiter.

Tim Göhlert hatte zuletzt das siegbringende Tor für den FCH erzielt. "Im Fußball ist Gewinnen die einzige Möglichkeit, wie du aus einer kritischen Situation herauskommst. Ich denke, dass man uns das in Erfurt von der ersten Minute angemerkt hat“, sagte dieser und erklärte die Marschroute für die anstehende Begegnung. "Die Partie gegen Leipzig, als wir Mitte der zweiten Halbzeit den Faden verlieren und nicht konsequent weiterspielen, muss eine Ausnahme bleiben. Wenn wir an unsere Leistungen aus den Heimspielen gegen Dortmund II und Münster anknüpfen, haben wir große Chancen auch gegen Wehen Wiesbaden zu gewinnen.“

Bernd Heemsoth, der Interimstrainer des SV Wehen Wiesbaden, blickt der Partie mit Vorfreude entgegen. "In Heidenheim zu spielen, ist immer ein Highlight. Wir wollen den Gegner nerven und offensive Nadelstiche setzen.“ Allerdings brachte der ehemalige Assistent Vollmanns auch Opfer. "Ich hatte weniger Schlaf, weil mir mehr durch den Kopf ging!“

Michael Feichtenbeiner, der Sportdirektor des SVWW hingegen, arbeitet hinter den Kulissen ohne Druck an der Verpflichtung eines neuen Trainers. "Es muss der Richtige sein! Es wäre schön, wenn es in der nächsten Woche klappt, aber wir werden mit großer Sorgfalt unsere Hausaufgaben machen“, betonte Feichtenbeiner. Es seien bereits etliche Angebote und Anfragen eingegangen. "Darunter waren auch etliche Trainer, die bereits höherklassig gearbeitet haben. Das zeigt mir, wie attraktiv die 3. Liga und speziell auch der SV Wehen Wiesbaden ist." Mit drei Anwerber hat er bereits persönlich gesprochen.

Vorausschauend auf die Partie in Heidenheim ist Feichtenbeiner optimistisch. "Wir fahren nicht mit zittrigen Knien dorthin. Wir sind klarer Außenseiter und haben großen Respekt vor dem FCH, aber wir können dort was reißen. Es wäre doch schlecht, wenn wir unserer Mannschaft nichts zutrauen würden!“

Heemsoth muss in Heidenheim auf den gesperrten Michael Wiemann, auf Alf Mintzel, Marcus Mann, Daniel Döringer und Stephan Gusche verzichten. "Wir werden sie adäquat ersetzen und am Samstag eine Mannschaft auf den Platz bringen, die alles dafür tun wird, um nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren.", gab sich der Übergangstrainer der Hessen kämpferisch.

Beim Tabellenführer gab es zu Wochenbeginn eine Hiobsbotschaft.Robert Strauß wird wegen einer Sprunggelenksverletzung aus dem Erfurt-Spiel fehlen. Dennis Malura wird dadurch auf der rechten Verteidigerposition spielen. Ansonsten sind außer den Langzeitpatienten Timo Beermann und Ingo Feistle alle fit. Zwar fehlte Sven Sökler noch am Dienstag, doch er kehrte bereits Mittwochs wieder zurück und ist ebenso einsatzbereit.

Anpfiff in der Heidenheimer Voith-Arena ist am kommenden Samstag, den 26. Oktober 2013, um 14 Uhr.

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