13. Spieltag; SV Wacker Burghausen - Chemnitzer FC

Veröffentlicht: 05.05.2024 20:23 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Der SV Wacker Burghausen will gegen die Sachsen aus Chemnitz den Heimbann brechen und den ersten Sieg vor heimischer Kulisse einfahren. Wichtig wäre dieser auch, den der ehemalige Zweitligist hat nach wie vor die "rote Laterne" inne. Chemnitz läuft erstmals unter der Leitung von Karsten Heine, dem Nachfolger des zurück getretenen Gerd Schädlich, auf.

Das Tabellenschlusslicht aus Burghausen kann sich wieder berechtigte Hoffnungen machen. Nach der Verpflichtung des neuen Trainers, Uwe Wolf, ging ein sichtbarer Ruck durch die Mannschaft. Aus den letzten drei Spielen konnten fünf Punkte ergattert werden.

Auch wenn im letzten Spiel, im Derby gegen Regensburg, Fortuna die Schwarz-Weißen unter den Fittichen hatte, ist ein klarer Schritt nach vorne zu erkennen. Besonders die Chancenverwertung gefällt.

Und trotzdem sind viele Anhänger noch nicht von der Chance auf den Klassenerhalt überzeugt. Zu einfach lässt sich die Hintermannschaft bei schnellen Angriffen überlaufen. Der SSV Jahn Regensburg hat dies perfekt umgesetzt. Bei gefühlten 30 zu 2 Torschüssen für Regensburg blieb es am Ende beim schmeichelhaften 1:1.

Das dürfte doch Mut machen für die Partie gegen den Chemnitzer FC, gegen welchen endlich der Heimfluch gebrochen und der erste Sieg in der Wacker Arena eingefahren werden. Der Gegner würde passen, denn auch in der abgelaufenen Saison wurde der erste Dreier gegen die Himmelblauen festgehalten.

Die legten Ihrerseits hohe Ziele vor der Saison fest, verstärkten sich punktuell mit einigen Topspielern wie Ronny Garbuschewski oder dem ehemaligen Burghauser Josef Cinar und hielten zudem die eigene Mannschaft größtenteils zusammen.

Doch das erste Drittel der Saison war nicht unbedingt erfüllt von Erfolg für die Sachsen, die zuletzt gegen den ébenfalls kriselnden SC Preußen Münster in der ersten Halbzeit nahezu abgeschlachtet worden waren. 4:0 stand es zur Halbzeit und nach der Partie trat Gerd Schädlich zurück.

Und Karsten Heine, der neue Mann an der Seitenlinie der Himmelblauen will, dass die bisher unbefriedigende Auswärtsbilanz in Burghausen verbessert wird. "Unsere Grundausrichtung ist es, in Burghausen zu punkten. Die Dinge die wir unter der Woche im Training angesprochen haben, gilt es nun auf dem Platz umzusetzen. Dafür ist es wichtig, dass auch wieder die nötige Lockerheit, die in den letzten Spielen gefehlt hatte, ins eigene Spiel zurückkehrt."

Josef Cinar, der an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt, meldete sich ebenfalls zu Wort. "Ich hatte zwei sehr schöne und erfolgreiche Jahre in Burghausen. Auf dem Platz muss man das aber alles ausblenden und sich nur auf das Spiel konzentrieren. Burghausen war in den letzten Jahren immer sehr heimstark und sollte nicht unterschätzt werden. Wenn wir aber unsere Leistung abrufen, haben wir gute Chancen in Burghausen zu gewinnen!"

Personell muss Heine bei seinem Debüt auf Jeron Hazaimeh und Maik Kegel verzichten. Hazaimeh fehlt auf Grund seiner Herzmuskelentzündung, Kegel sah gegen den SC Preußen Münster zuletzt die 5. Gelbe Karte. Hinter dem Einsatz von Sascha Pfeffer steht indes noch ein Fragezeichen. Pfeffer verletzte sich unter der Woche im Training leicht an der Wade.

Auf Burghauser Seite ist die Lazarettliste wieder kürzer geworden. Moritz Moser und Olcay Turhan fallen dennoch nach wie vor aus. Hinter Youssef Mokhtaris Einsatz steht ebenfalls noch ein Fragezeichen, Florian Hahn bezifferte die Chance auf einen Einsatz des Deutsch-Marokkaners auf "50:50". Stefano Cincotta, der neu verpflichtete Außenverteidiger wird ebenfalls noch nicht auflaufen können, da der Verein immer noch auf die Freigabe des DFB wartet.

Anpfiff in der Wacker Arena zu Burghausen ist am kommenden Samstag, den 19. Oktober 2013 um 14 Uhr.

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