13. Spieltag; Rot-Weiß Erfurt – SV Wehen Wiesbaden

Veröffentlicht: 05.05.2024 04:45 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Foto Huebner

Der FC Rot-Weiß Erfurt hat am vergangen Wochenende den Sprung ins gesicherte Mittelfeld verpasst und kassierte gegen die Bremer U 23 eine bittere Niederlage. Dennoch beträgt der Vorsprung auf die rote Linie sechs Punkte. Wiesbaden verpasste durch das torlose Remis gegen Kiel bis auf einen Punkt an die Spitzenplätze heran zu kommen.

Auch wenn es zuletzt gegen Bremens Nachwuchskicker eine Niederlage gab, steckt man in Erfurt den Kopf nicht in den Sand, sondern fokussiert sich sofort auf den kommenden Gegner. Diesen hat sich Stefan Krämer genau zu Gemüte geführt. "Sie haben viele große Spieler in Ihren Reihen, was sie bei Standards vor unserem Tor sehr gefährlich macht. Aber auch ihre defensive Struktur ist beachtlich".

Und auch das Problem der Thüringer ist dem Fußballlehrer bekannt. Das Runde will in letzter Zeit einfach nicht ins Eckige. "Ja, es klemmte zuletzt etwas bei der Frage: Wie kommt der letzte Ball in die Box? Das Spiel im letzten Drittel ist aber sehr schwer zu trainieren. Hier bewegt man sich in einer Zone, wo es viel auf Intuition ankommt, weil es da sehr eng wird. Wir müssen da noch gieriger werden. Aber wir haben uns in unserer Spielweise schon verändert, das Zentrum verstärkt, schneiden früher in die Spitze ein als früher. Hierbei kommt es auch sehr auf Carsten Kammlott an, der nicht zweifeln darf, da wir von seiner Abschlussqualität in hohem Maße abhängig sind. Aber auch ein Torjäger kann nicht immer treffen. Doch ich bin sicher, dass er seine Torflaute bald überwunden haben wird!".

Der SV Wehen Wiesbaden konnte im letzten Spiel auch keinen Treffer bejubeln, aber immerhin in Unterzahl einen Punkt gegen Holstein Kiel sichern. Gegen Erfurt soll nun wieder ein Sieg her, auch wenn das in den Augen des Coaches kein Selbstläufer wird. „Erfurt verfügt über eine gute Mannschaft und ist mit dem neuen Stadion im Rücken ein ambitionierter Verein. Liridon Vocaj ist ein sehr laufstarker Mittelfeldspieler, den ich von meiner Zeit beim TSV 1860 München in guter Erinnerung behalten habe. Und mit Carsten Kammlott hat RWE einen der besten Stürmer der Liga in den eigenen Reihen.“

Personell gibt es bei den hessischen Landeshauptstädtern einige Probleme. Luca Schnellbacher (Knochenprellung) und Steven Ruprecht (muskuläre Probleme), sowie auch Michael Akoto und Jules Schwadorf fallen aus. Kovac ist gesperrt und weiterhin langzeitverletzt sind Cappek und Mrowca, die aber im Aufbautraining sind.


Auf Erfurter Seite entspannt sich die personelle Situation zusehends. Der zuletzt gesperrte Odak ist wieder einsatzbereit und auch Mario Erb wird in Kürze wieder eine Option sein.

Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 29. Oktober 2016, um 14 Uhr.

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