13. Spieltag; Rot-Weiß Erfurt - 1. FC Heidenheim

Veröffentlicht: 28.04.2024 23:27 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: | Quelle: www.

Der Tabellenführer gastiert beim Aufstiegskandidaten aus Thüringen. Der Tabellenführer aus Heidenheim will nach der 0:2 Niederlage, auch wenn die Tabellenkonstellation aktuell noch sehr entspannt ist, zurück in die Erfolgsspur finden, was allerdings gegen das aktuell beste Heimteam der 3. Liga mehr als schwer werden dürfte.

Die Erinnerungen an den 1. FC Heidenheim sind bei RWE alles Andere als erfreulich. In der vergangenen Saison setzte es zwei Niederlagen, vor heimischer Kulisse sogar ein 0:4. Im Rückspiel sah Kevin Möhwald beim 1:2 rot. "Dieses Spiel habe ich aber abgehakt", sagt der 20-Jährige.

Möhwald hat sich seitdem prächtig entwickelt. Bei den Thüringern ist er Stammspieler und konnte in der Länderspielpause für die U 20 des DFB auflaufen.

Trotz des Fakts, dass mit Heidenheim die beste Auswärtsmannschaft der 3. Liga kommt, ist die Laune bei den Rot-Weißen gut. "Zu Hause muss es immer unser Anspruch sein, das Spiel zu gewinnen.", sagte der Youngster weiter.

Doch auch beim Tabellenführer brennt man auf einen Sieg, nachdem man vor der Länderspielpause gegen RB Leipzig mit 0:2 verlor. Doch Erfurt wird keinesfalls unterschätzt. "Wenn man zu Hause in sechs Spielen dreizehn Tore schießt und nur fünf bekommt, zeigt das, dass eine gute Mannschaft auf uns zukommen wird“, erklärte Cheftrainer Frank Schmidt vor der Partie. "Mit Laurito, Pfingsten-Reddig und Engelhardt bietet Erfurt eine erfahrene Achse auf.“

Marc Schnatterer, der Kapitän der Ostalber, gab derweilen bereits die Marschroute vor. "Ganz klar: Wir wollen uns in der Defensive wie in der Offensive wieder als Mannschaft präsentieren. Jeder sollte dabei wissen, dass es nicht einfach wird. Aber: Wenn wir unsere Leistung bringen, warum sollen wir nicht auch dort einen Dreier holen?“

Doch Coach Schmidt legt den Fokus nach wie vor auf das Auftreten seiner Mannschaft. "Wir haben nach dem Leipzig-Spiel enorm gearbeitet und uns Gedanken gemacht. Beim AL-KO Cup dann mit solchen Ergebnissen abzuschneiden, war bitter. Das haben wir analysiert und intern nochmals besprochen. Es war aber wichtig, dies mit Beginn der Woche abzuschließen, damit wir uns voll und ganz auf Erfurt konzentrieren können. Für uns ist wichtig, dass wir wieder zu dieser Defensivstärke zurückfinden, die es dem Gegner nicht leicht macht zum Torerfolg zu kommen. Da haben wir zuletzt gepatzt, das wissen wir. Wir wollen jetzt weniger mit Worten, sondern vielmehr mit Taten zurückfinden. Dazu zählt gute Defensivarbeit, eine gewisse Effektivität und, dass wir wieder kaltschnäuziger werden. Daran haben wir gearbeitet.“

Personell kann Frank Schmidt mit Ausnahme von Timo Beermann und Ingo Feistle aus dem Vollen schöpfen. Smail Morabit, der an alte Wirkungsstätte zurück kehrt, hatte sich am Dienstag krank gemeldet, konnte allerdings am Mittwoch wieder trainieren.

"Trotz einiger Umstellungen wollen wir wieder aktiv sein, Heidenheim in der Defensive beschäftigen", sagte Erfurts Trainer Walter Kogler. Verzichten muss er bei diesem Unterfangen allerdings auf Rafael Czichos, der auf Grund von Problemen im rechten Oberschenkel nicht spielen kann. Für ihn rückt Luka Odak auf die rechte Seite, Niklas Kreuzer wird links auflaufen.

In der Offensive ist Aykut Öztürks fraglich. Allem Anschein nach wird Patrick Göbel auflaufen. Wer dann neben dem wieder einsatzbereiten Mijo Tunjic strümen wird, ist noch unklar.

Anpfiff im Steigerwaldstadion zu Erfurt ist bereits am kommenden Samstag, den 19. Oktober 2013, um 14 Uhr.

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