12. Spieltag; Chemnitzer FC - Preußen Münster

Veröffentlicht: 06.05.2024 04:05 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Ein Duell zweier Mannschaften, die jeder vor der Saison weiter oben gesehen hat. Während allerdings Chemnitz mit einem Sieg immerhin bis auf vier Punkte an den Relegationsplatz heran kommen könnte, hängt Münster punktgleich mit dem 18. der Tabelle, den Stuttgarter Kickers, hinten drin.

Gerd Schädlich, der Cheftrainer des Chemnitzer FC, erwartet eine schwere Partie. Am Mittwoch nutzte er die Gelegenheit und beobachtete den Gegner vor Ort. "Münster präsentierte sich zuletzt als eine spielstarke Mannschaft, deren einziges Manko die mangelnde Chancenverwertung darstellte. Man sollte es vermeiden, die Mannschaft einzig anhand ihres Tabellenstandes einzuschätzen. Für uns gilt es, konzentriert zu Werke zu gehen und in den entscheidenden Situationen auch wieder die nötige Konsequenz zu zeigen, die uns in den letzten Spielen fehlte.", so das Fazit des erfahrenen Fußballlehrers.

Auch Kolja Pusch, der nach seiner Verletzung wieder einsatzfähig ist, sieht Münster als starke Mannschaft. "Wir bereiten uns auf einen starken Gegner mit starker individueller Klasse vor. Dennoch ist es unser Ziel, den Dreier einzufahren."

Nach dem verpatzten Derby gegen den Halleschen FC sollen die Weichen nun wieder auf Erfolg gestellt werden. Dies verdeutlichte auch Manfred Kupferschmied, der Sportvorstand des CFC. "Das Spiel gegen Münster sollte für uns wegweisend sein, wo wir in dieser Saison hin wollen. Derzeit ist unser Spiel noch von zu starker Nervosität geprägt, die wir nun langsam ablegen sollten."

Münster hat allerdings am Mittwoch ein schwieriges Spiel gehabt. Im Derby gegen den VfL Osnabrück gab es ein 1:1 Unentschieden. Trainer Ralf Loose hofft nun allerdings auf eine ähnlich gute Leistung seiner Mannschaft. "Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie auch gegen Chemnitz vollen Einsatz zeigen und die deutlich bessere Leistung vom Osnabrück-Spiel häufiger zeigen. Es ist eine erneute Englische Woche für uns, es wird eine Willensgeschichte, meine Mannschaft muss auf die Zähne beißen und mit Leidenschaft agieren.“

Und Ralf Loose schätzt den kommenden Gegner stark ein. "Chemnitz ist eine sehr gewachsene Mannschaft, die ich weit vorne in der Tabelle erwartet habe."

Der neue Preußentrainer setzte unter der Woche eher auf Regeneration. Auch an der Startaufstellung möchte er nicht unbedingt rütteln. "Auf den ersten Blick sehe ich keinen Anlass zu Veränderungen, ich warte aber die abschließenden Einheiten ab und werde mir einen letzten Eindruck verschaffen."

Personell gibt es auf Seiten der Münsterländer zu verzeichnen, dass Dominik Schmidt wieder genesen ist. So kann Loose bis auf den gesperrten Schöneberg auf die gesamte Breite des Kaders zurück greifen. In der Viererkette werden wieder die jungen Akteure Simon Scherder, Julian Riedel und Robin Neupert wieder in der Viererkette auflaufen. "Sie haben ihren Job gut gemacht und sie haben der Defensive Stabilität verliehen.", freut sich der Trainer des SCP.

Auf Chemnitzer Seite ist erfreulich, dass Anton Makarenko am Dienstag wieder ins Training mit der Mannschaft zurück gekehrt ist. Jeron Hazaimeh und Toni Wachsmuth befinden sich wieder im Aufbautraining. Außerdem fehlen Thomas Birk und Pierre le Beau.

Anpfiff der Partie zweier Mannschaften, die eigentlich um den Aufstieg mitspielen wollten, ist am kommenden Sonntag, den 06. Oktober 2013, um 14 Uhr im Chemnitzer Stadion an der Gellertstraße.

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