11. Spieltag; SG Sonnenhof Großaspach - Rot-Weiß Erfurt

Veröffentlicht: 03.05.2024 07:18 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Die SG Sonnenhof Großaspach ist nach den letzten drei Spielen, die allesamt verloren gingen, bis auf Rang 17 durchgereicht worden und hat nach dem so guten Saisonauftakt nur mehr einen Punkt Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Nun soll gegen den FC Rot-Weiß Erfurt endlich wieder gepunktet werden um dem negativen Trend entgegen zu wirken. Allerdings wollen die Thüringer nach dem Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg weiter nachlegen und den Anschluss an das vordere Drittel der Tabelle wahren.

Trtoz beinahe einstündiger Überzahl verlor der Aufsteiger aus Großaspach am vergangenen Wochenende gegen den SC Preußen Münster mit 3:1. Rüdiger Rehm wurmte dies nach dem Spiel noch sehr. "Wir wussten das Münster eine sehr clevere Mannschaft ist, der herausgeholte Elfmeter in der zweiten Halbzeit war ein gutes Beispiel dafür. Das war sicherlich die entscheidende Situation, zumal wir davor selbst die Möglichkeit hatten, um in Führung zu gehen. Insgesamt bin ich vor allem enttäuscht über die zweite Halbzeit, denn die war einfach sehr schlecht. Wir sind verdient als Verlierer vom Platz gegangen und jetzt müssen wir gegen Erfurt versuchen, die Wende einzuleiten."

Nun soll nach drei Niederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis her, denn der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt nur noch einen mickrigen Punkt. "Die letzte Woche war mit der Grippewelle und den drei Niederlagen sicherlich nicht unsere Woche. Wir haben oftmals gut gespielt, waren aber in den entscheidenden Situationen nicht konsequent genug. Erfurt hat eine spielstarke Mannschaft, die auf ihre Chancen warten wird und gerade in der Offensive Spieler hat, die ein Spiel entscheiden können. Wir müssen deshalb kompakt auftreten, die Räume eng machen und insbesondere versuchen unsere Möglichkeiten mit aller Entschiedenheit zu nutzen.", so Rehm über die Negativserie.

Walter Kogler fand das Spiel seiner Truppe gegen Regensburg zwar nicht schön, doch letztendlich zählt auch in Erfurt nur das Ergebnis. "Das war ein kämpferisches Spiel. Ich glaube, dass ganze Spiel hat darunter gelitten, dass der Rasen sehr hoch ist. Von außen kann man das gar nicht verstehen, wenn man sieht wie schwer sich die Spieler tun. Aber wenn man nicht selber gespielt hat, weiß man nicht wie schwer es ist, bei einem stumpfen hohen Rasen vernünftig Fußball zu spielen. Ich glaube, dass hat heute Einiges dazu beigetragen. Das Spiel war so weit ganz ausgeglichen. Wir haben heute sehr viel Geduld gebraucht um dieses Spiel zu gewinnen, aber letztendlich ist es mir lieber, ein Spiel zu gewinnen, dass etwas zäh von Statten geht und dabei 3 Punkte zu bekommen, als ein sehr gutes Spiel zu sehen, welches man verliert."

Und nun soll auch endlich auswärts der erste Sieg her. "Wir waren oft sehr nah dran, aber der letzte Schritt hat noch gefehlt. Für unsere Marschrichtung wäre es wichtig, auswärts zu punkten!", erklärte der österreichische Übungsleiter des FC RWE.

Personell ließ er sich nicht in die Karten sehen. Auf die Frage, ob die selbe Elf aufläuft, entgegnete der Coach Erfurts: "Es gibt Argumente dafür und dagegen. Gott sei Dank haben wir mehrere Möglichkeiten. Wer letztlich aufläuft, das ist auch vom System abhängig!" Dabei kann der Übungsleiter nahezu aus dem Vollen schöpfen.

Auf Seiten der Schwaben hat sich die angespannte personelle Lage zumindest wieder teilweise entspannt. Die zuletzt fehlenden Daniel Hägele und Tobias Rühle sind wieder fit. Hinter Pascal Sohms Einsatz steht allerdings ein Fragezeichen. Auch Stürmer Sahr Senesie muss auf Grund seiner Adduktorenprobleme passen. Ansonsten sind, bis auf den Langzeitverletzten Robin Binder und den sich im Aufbautraining befindenden Robin Schuster alle Akteure fit und einsatzbereit.

Anpfiff in der Großaspacher mechatronik-Arena ist am kommenden Mittwoch, den 24. September 2014, um 19 Uhr.

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