Veröffentlicht: 01.05.2024 07:00 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: FOTOSTAND
Es sind für beide Mannschaften die heißesten Spiel der Saison, wenn die Adlerträger aus Münster und die Lila-Weißen aus Osnabrück aufeinander treffen. Doch erstmals in jüngerer Vergangenheit ist es ein Abstiegskracher. Münster könnte mit einem Sieg dafür sorgen, dass Osnabrück auf einen Abstiegsplatz rutscht, doch wenn der SCP nicht gewinnt bleibt man selbst unter der roten Linie.
Der SC Preußen Münster befindet sich nach dem eigentlich guten Start im freien Fall und ist bis auf den vorletzten Platz durchgereicht worden. Und nun geht es ausgerechnet gegen den absoluten Rivalen aus Osnabrück. . „Für die Fans beider Seiten ist es sicher das wichtigste Spiel der Saison und durch die sportliche Situation bekommt es noch mal eine ganz andere Brisanz!“, weiß Preußen-Coach Benno Möhlmann auf der vereinseigenen Website, sieht aber darin auch eine Chance. „Die Chance, in so einem Spiel über sich hinauszuwachsen, ist vielleicht größer als in einem normalen Spiel. Für uns geht es darum, in dem Spiel alles zu geben, um aus der immer brenzliger werdenden Situation raus zu kommen.“.
Den kommenden Gegner kennt er natürlich und er weiß, dass es dort ähnlich ist wie bei seiner Truppe. „Osnabrück hat mit seinem Kader natürlich auch den Anspruch, in der ersten Tabellenhälfte dabei zu sein und nicht im Abstiegskampf. Die Qualität hat sie, das kann man durchaus vergleichen.“.
Auch Osnabrück-Trainer Joe Enochs hofft auf einen ganz wichtigen Sieg. „Das Derby kann ein Schlüsselspiel sein für den Befreiungsschlag, den wir definitiv erzielen wollen! Aber das wollen wir jede Woche.“, so der Fußballlehrer auf noz.de.
In der jüngsten Vergangenheit waren die Ergebnisse wieder nicht zufrieden stellend. „Mit der englischen Woche sind wir total unzufrieden!“, sagte Enochs, der aber an seine Mannschaft appellierte: „Wir sind zusammen in diese Situation gekommen und deswegen müssen wir zusammen da herauskommen. Es wird darauf ankommen, wer mit der Situation besser umgehen kann. Ich bin sicher, dass wir sehr gut damit umgehen werden. Es ist eine Mentalitätsfrage. Unsere Mannschaft hat gezeigt, dass sie sich aus schwierigen Situationen heraus kämpfen kann. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in Münster bestehen können.“, erklärte der Deutsch-Amerikaner abschließend.
Personell muss Enochs ohne den gesperrten Groß auskommen. Außerdem fehlen Bickel, Dercho, Engel und Schulz verletzt.
Auf Münsteraner Seite ist es durchaus möglich, dass Stürmer und Kapitän Adriano Grimaldi wieder zurück kehrt. Dann wären bis auf Cueto, Warschewski und Schwarz alle Mann fit.
Anpfiff im Preußenstadion in Münster ist am kommenden Samstag,den 30. September 2017.
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