11. Spieltag; Hallescher FC - Dynamo Dresden

Veröffentlicht: 02.05.2024 17:51 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Der Hallesche FC bleibt auswärts eine Macht, denn auch bei Energie Cottbus konnte die Mannschaft von Sven Köhler gewinnen. Vor heimischer Kulisse wartet man allerdings bisher vergebens auf einen Dreier, der soll nun gegen Dynamo Dresden folgen. Der Zweitligaabsteiger zählt allerdings bisher zu den konstantesten Mannschaften der 3. Liga und will mit einem dreifachen Punktgewinn die Tabellenspitze zurück erobern. Außerdem soll für das Last-Minute-Unentschieden gegen den FSV Mainz 05 II Wiedergutmachung betrieben werden.

Sven Köhler war sehr glücklich über den Sieg seiner Truppe bei Energie Cottbus. "Wir haben eine erste Halbzeit erlebt, in welcher die Cottbuser meiner Meinung nach verdient geführt haben. Sie waren uns nach 15 Minuten in allen Belangen des Fußballs deutlich überlegen. Es war dann wichtig, in der zweiten Halbzeit eine Reaktion zu zeigen, wqas die Mannschaft heute gut gemacht hat. Wir haben das Spiel deutlich offener gestaltet und hatten auch die ein oder andere Akton die uns die Hoffnung gab, dass wir den Ausgleichstreffer noch erzielen können. Die größte Chance, das muss man aber zugeben, hatte Cottbus jedoch, als Michel gut freigespielt wurde und den Ball am Tor vorbei schiebt. Da hatten wir das nötige Quäntchen Glück. Ich denke, der Ausgleich war auf Grund der zweiten Halbzeit nicht unverdient, doch der 2:1 Sieg war doch relativ glücklich."

Allerdings soll nun endlich auch vor heimischer Kulisse der Bock umgestoßen werden. Dass es dabei ausgerechnet gegen den Zweitligaabsteiger aus Sachsen geht, ist dem HFC gleichgültig, auch wenn man um die Stärke Dynamos weiß.

Jedoch musste sich die Truppe von Stefan Böger am vergangenen Wochenende mit einem unnötigen Unentschieden gegen Mainz II begnügen. "Wir hatten uns natürlich vorgenommen, dass Spiel zu gewinnen und die drei Punkte in Dresden zu behalten. Was unser Ziel angeht, das haben wir nicht erreicht. Mit dem Ausgang sind wir natürlich nicht zufrieden, das ist klar. Wir hatten uns gut vorbereitet, hatten eine schwierige Woche mit vielen Fragezeichen bei manchem Spieler. Ich glaube, man hat gesehen, dass der Ein oder Andere kurz vor Schluss aus dem letzten Loch gepfiffen hat. Ich mache meiner Mannschaft in keiner Weise einen Vorwurf, denn sie hat Alles gegeben, um den Vorsprung zu verteidigen. Kurz vor dem Ausgleich hatten wir dann noch die große Chance auf das 2:0, da wäre der Deckel dann drauf gewesen, aber das ist Fußball. Dann kriegen wir in der Nachspielzeit durch einen technischen Fehler und einen Konter dann den Ausgleich. Ich glaube, der gegnerische Trainer hat das ganz richtig gesagt. Wir gehen unseren Weg weiter und lassen uns nicht aus der Ruhe bringen, nur weil wir mal zwei Punkte haben liegen lassen. Die Mainzer haben es sich auf Grund der zweiten Halbzeit richtig verdient, da sie guten Angriffsfußball gespielt haben.", lautete das Fazit des Dresdner Chefcoaches.

Dass die Hallenser vor heimischer Kulisse noch nicht gewinnen konnten ist für den Trainer der SGD völlig uninteressant. "Darum geht es in unserer Analyse überhaupt nicht. Wir beschäftigen uns nicht mit Serien von Gegnern. Mein Thema ist meine Mannschaft, dass wir uns gut vorbereiten und weiter fleißig punkten, wie wir das zuletzt getan haben."

Personell gibt es allerdings Einiges aus Dresden zu berichten. Alban Sabah und Dominic Baumann haben sich krankheitsbedingt abgemeldet, doch im direkten Gegenzug kehrten Sinan Tekerci und Furhgill Zeldenrust zurück. Außerdem fehlen Quirin Moll (Innenbandriss) und Markus Scholz (Mittelhandbruch), sowie Marco Hartmann und Tobias Müller.

Anpfiff im bereits ausverkauften Halleschen Erdgas-Sportpark ist am kommenden Mittwoch, den 24. September 2014, um 19 Uhr.

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