Veröffentlicht: 09.05.2024 00:45 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: | Quelle: www.
Gegen den FC Rot-Weiß Erfurt musste Dietmar Hirsch die erste Niederlage als Trainer des SV Elversberg hinnehmen. Nun gastiert am kommenden Wochenende der SV Wehen Wiesbaden nicht im Stadion an der Kaiserlinde, sondern im Saarbrückener Ludwigsparkstadion. Das Elversberger Stadion erfüllt noch nicht die Auflagen des DFB im Bereich Sicherheit.
Der SV Elversberg hatte lange gehofft, am 10. Spieltag endlich wieder im eigenen Stadion zu spielen, doch daraus wurde nichts. Nun muss die Mannschaft von Dietmar Hirsch, der am vergangenen Wochenende gegen Erfurt die erste Niederlage an der Seitenlinie des Aufsteigers hinnehmen, ein letztes Mal ihr Heimspiel im Ludwigsparkstadion in Saarbrücken austragen.
An das Ludwigsparkstadion hat Wehen Wiesbaden noch gute Erinnerungen. Zum Saisonauftakt konnte die Mannschaft von Peter Vollmann mit 2:1 gegen den 1. FC Saarbrücken gewinnen. "Dort ein zweites Mal zu spielen, ist ein gutes Gefühl, hat aber keinerlei realistische Auswirkungen auf das Spiel am Samstag.“
Auch wenn Elversberg im Keller hängt, hat Vollmann Respekt vor den 07ern. "Wer Leipzig schlägt, der kann so schlecht nicht sein. Elversberg hat sich unter Dietmar Hirsch gefestigt und hat absolut das Potenzial, um den Klassenerhalt in der 3.Liga zu schaffen. Da auch dieser Gegner uns die Punkte nicht freiwillig schenken wird, müssen wir alle PS auf den Platz bringen, um dort zu gewinnen. Das ist unser Ziel.“
Am vergangenen Wochenende kamen die ambitionierten nicht über ein Remis hinaus. "Gegen Kiel hatten wir zu wenig Ballbesitzzeit und zu viel Verteidigungszeit. Den Mangel an Kreativität in unserem Spiel mussten wir mit viel Laufarbeit ausgleichen.“, analysierte Peter Vollmann auf der vereinseigenen Website und betonte: „20 Punkte auf dem Konto sind zufriedenstellend, aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Ein Spiel zu gewinnen, ist ein tolles Gefühl, doch wir müssen es Woche für Woche immer neu bestätigen. Das geht nicht automatisch und das ist auch kein Formular, das man ausfüllen muss. Die Partie gegen Elversberg ist eine Herausforderung, die wir erfolgreich bestehen wollen.“
Die Hoffnung ist zudem groß, dass Nico Herzig wieder auflaufen kann. "Nico konnte aber die ganze Woche trainieren, daher bin ich zuversichtlich, dass unser Kapitän wieder an Bord sein könnte,“, so der Fußballlehrer. Die Personalsituation hat sich allgemein verbessert. "Viele sind auf dem Weg der Besserung. Wir sind personell wieder gut aufgestellt, so dass ich erstmals nach langer Zeit wieder in die Situation komme, die Zusammensetzung des Kaders ganz genau auswählen zu müssen.“
Fehlen werden allerdings Julian Grupp (Muskelverletzung), Marco Christ, der seine Leisten-Operation gut überstanden hat, Maik Vetter (Knieprobleme), Daniel Döringer (Knöchelbruch) und Stephan Gusche (Kreuzbandriss). Mit von der Partie wird Martin Röser sein, der sich nach seinem überstandenen Kreuzbandriss in der U 23 empfohlen hat und auch im Hessenpokal überzeugen konnte. "Martin steht gegen Elversberg im Kader.", so Peter Vollmann, der auch Julian Wießmeier guten Einsatz im Training attestiert. "Julian wird immer besser und zeigt den richtigen Willen.“
Dietmar Hirsch, der Coach des SVE, kann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Thorsten Reiß ist nach seinem Innenbandriss noch nicht fit.
Anpfiff im Ludwigsparkstadion in Saarbrücken ist am kommenden Samstag, den 21. September 2013, um 14 Uhr.
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