3. Liga News - Seite 1351

Rot-Weiße treten ohne gelbgesperrten Kevin Möhwald gegen Chemnitzer FC an.

Die Favoritenrolle dieser Partie scheint klar verteilt. Darmstadt, der 2. der Tabelle, reist zum Tabellenschlusslicht SV Wacker Burghausen. Während sich Burghausen, wie bereits vor der Saison auf Grund der finanziellen Mittel und dem Personalumschwung im Abstiegskampf befindet, sind die Lilien die Überraschungsmannschaft der Saison, waren eigentlich abgestiegen, und kämpfen nun sogar in der Spitzengruppe der Tabelle mit.

Im zweiten Ostderby in Folge will der Chemnitzer FC, der aktuell weit hinter den Erwartungen zurück blieb, nachlegen, nachdem man zuletzt souverän mit 3:1 gegen den ambitionierten Aufsteiger aus Leipzig gewonnen hat. Doch RWE will nach drei Niederlagen in Folge den Bock umstoßen und die Weichen wieder auf Erfolg stellen.

Der SSV Jahn Regensburg will nach dem Erfolg vom letzten Wochenende nachlegen und das Polster auf die Abstiegsränge vergrößern. Doch Marc Kienle will bei seinem Trainerdebüt für den SV Wehen Wiesbaden die Weichen seines Teams wieder auf Erfolg stellen.

Nach acht Spielen in Folge ohne Sieg hat der Aufsteiger aus dem hohen Norden nun eine sehr schwere Aufgabe vor der Brust. Der unangefochtene Tabellenführer gastiert in Kiel. Zwar ist Kiel seit acht Spielen ohne Sieg, doch auch in den letzten drei Spielen musste man sich nicht geschlagen geben. Eine der beiden Serien wird allerdings höchstwahrscheinlich reißen. Heidenheim hingegen will sich weiterhin an der Spitze behaupten.

Die roten Bullen stehen trotz der Niederlage gegen den Chemnitzer FC vor dem 15. Spieltag noch auf dem Relegationsplatz. Nun will man mit drei Punkten gegen die Zweitbesetzung aus Dortmund wieder angreiffen und mit Darmstadt um den zweiten Tabellenplatz kämpfen. Dortmund allerdings spielt bisher eine grundsolide Saison, hat sogar nur vier Punkte Rückstand auf den Aufstiegskandidaten.

Geht die Erfolgsgeschichte des SV 07 Elversberg unter Dietmar Hirsch weiter? Vor einigen Wochen noch als Abstiegskandidat gehandelt, schafften es die Saarländer tatsächlich bis ins Verfolgerfeld auf zu schließen. Unterhaching verpasste durch das Unentschieden am vergangenen Wochenende den Sprung in die Aufstiegsplätze.

Gegen die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga, die Kickers konnten in der Fremd erst zwei Punkte holen, will der Zwangsabsteiger MSV Duisburg den dritten Heimsieg der laufenden Saison einfahren.

Saarbrücken ist bereits seit drei Spielen in Serie in der Fremde ungeschlagen. Die drei Unentschieden ergaben auch die einzige drei Punkte in der Ferne nach dem Katastrophenstart in die laufende Saison. Halle startete ebenfalls schlecht, konnte aber durch einen Zwischensprint zumindest das Tabellenmittelfeld erreichen.

Bereits am heutigen Freitag wird trotz des Feiertags Allerheiligen das Drittligaspiel zwischen dem VfB Stuttgart II und dem VfL Osnabrück stattfinden. Um 18.00 gibt es im GAZI-Stadion dieses Verfolgerduell, welches ganz gewiss hochinteressant werden wird.

Vor der Saison ist der 1. FC Saarbrücken von so genannten Fachleuten als Geheimfavorit auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga gehandelt worden. Diese optimistische Annahme scheint sich nach dem bisherigen Saisonverlauf jedoch ganz gewiss erledigt haben, denn mit gerade einmal elf Punkten steht der saarländische Traditionsverein auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat sich zum primären Ziel gesetzt, den Sprung weg von einem Abstiegsplatz schaffen zu können. Ein Aufwärtstrend ist klar erkennbar.

So ganz langsam steigen die langzeitverletzten Spieler wieder in den Trainingsbetrieb ein. Über diese Tatsache zeigt sich Halles-Cheftrainer Sven Köhler absolut erfreut, weiß aber nur allzu gut, dass er keine allzu hohen Erwartungen an den Verein stellen möchte. In gut vier Wochen könnte Maik Wagefeld wieder im Dezember auf dem Fußballplatz stehen.

Nach der äußerst bitteren 1:3-Auswärtsniederlage im Sachsen-Derby beim Chemnitzer FC möchte RB Leipzig im kommenden Heimspiel gegen Borussia Dortmund II Wiedergutmachung mit einem überzeugenden Heimsieg betreiben. Maximal 8000 Zuschauer werden zu diesem interessanten Spiel erwartet. Damit gibt es in der Red-Bull-Arena wahrscheinlich eine Minuskulisse gegen die Zweitvertretung des amtierenden Champions-League-Finalisten.

Milorad Pekovic ist gesperrt, Halil Savran und Sebastian Pelzer sind verletzt.

Gleich sechs Spieler sind in der Begegnung gegen Darmstadt nicht einsatzfähig.